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Università Cattolica del Sacro Cuore, Mailand

Foto: Salvatore Monetti CC0 Public Domain

Die Katholische Universität vom Heiligen Herzen (Italienisch: Università Cattolica del Sacro Cuore) ist mit ihren insgesamt 14 Fakultäten und ca. 42.000 immatrikulierten Studenten die größte private Universität Europas und die größte und eine der bedeutendsten Katholischen Universitäten weltweit.

Die Universität wurde erst 1921 gegründet, die rechtswissenschaftliche Fakultät hat erst im Jahr 2000 den Lehrbetrieb aufgenommen. Allerdings hat sich die Universität schnell in die Riege der besten Universitäten Italiens geschoben. Im Jahr 2011 wurde ein Ethikcode eingeführt, der die Werte der Cattolica widerspiegelt. Jeder Student muss diesen bevor er sich einschreibt unterzeichnen. Der Code basiert auf den Prinzipien der Uni wie Integrität, Ehrlichkeit, Subsidiarität, Gastfreundschaft, Dialogbereitschaft, Exzellenz, Ehre, Förderung von Leistung, Verhinderung von jedweder Diskriminierung, Gewalt und Missbrauch.

Die Cattolica ist eine wunderschöne Hochschule. Nicht nur das Außenleben, geprägt durch viel Grünfläche, sondern auch die Hörsäle sind sehr schön und gut ausgestattet. Das Gebäude, ein altes Kloster, ist eines der typischsten und italienischsten Bauten in Mailand. Die juristischen Kurse finden nahezu alle Hauptgebäude der Universität statt.

Mailand ist mit 1,3 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Italiens und Hauptstadt der Region Lombardei. Die Metropolregion war 2006 mit 7,4 Millionen Einwohnern der größte italienische Ballungsraum.

Ursprünglich eine Gründung der Kelten, erlebte die Stadt im Römischen Reich einen raschen Aufschwung. Mailand unterstand in seiner Geschichte dem Einfluss deutscher, französischer und österreichischer Kaiser und wuchs nach der Einigung Italiens zur größten Industriestadt des Landes. Sie ist heute die führende Kultur-, Medien- und Modemetropole Italiens, eine Universitätsstadt und ein internationaler Finanzplatz als Sitz der Italienischen Börse. Sie beherbergt ein Weltkulturerbe, historisch bedeutsame Bauwerke und vielfältige Kunstschätze, die mehrere Millionen Touristen pro Jahr anziehen.

Mailand liegt in der nordwestlichen Po-Ebene, etwa mittig zwischen dem Fluss Po im Süden und den Ausläufern der Alpen im Norden.

Von Mailand aus kann man auch sehr gut einen großen Teil Italiens entdecken. Von Cadorna (Nordbahnhof) kommt man gut und günstig in den Norden, nach Saronno, an den sehr schönen Lago di Como und vielen weiteren schönen Ecken. Von Centrale aus (dem Hauptbahnhof) kommt man ausgezeichnet nach Torino, Bergamo, Verona, Cremona, Bologna usw. Auch die Toskana ist nicht weit entfernt. Wenn man an die Küste möchte, fährt man mit dem Zug schnell nach Ligurien und entdeckt die Cinque Terre.

 

„[…] mir hat mein Jahr in Italien unheimlich gut gefallen. Wer in eine Großstadt möchte, der ist in Milano absolut richtig. Für Studierende und Arbeitende, die Lust auf ein ausgeprägtes Nachtleben haben, ist Milano perfekt. Aber Ihr werdet auch schnell merken, dass Milano kein kleines süditalienisches Dorf ist. […] Zum Glück bietet die Stadt viele Fluchtpunkte mit einigen Parks und ist auch sonst gut an die anderen Städte angebunden. Mir hat meine Zeit dort durch und durch gefallen und ich bin sehr froh, mich damals für ein Jahr in Milano entschieden zu haben.

Europa wird einem näher gebracht, Italien wird man lieben lernen und man wird Erfahrungen machen, die einen persönlich noch lange begleiten werden.“

 

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