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Ankara Üniversitesi, Ankara

Foto: nikbays CC0 Public Domain

Die Universität Ankara ist eine staatliche Universität in der türkischen Hauptstadt Ankara mit rund 45.000 Studierenden.

Die Geschichte dieser Universität Ankara geht auf die Gründung einer Rechtsschule im Jahre 1925 zurück. 1936 ordnete Mustafa Kemal Atatürk an, die im Jahre 1859 gegründete Verwaltungsschule Mekteb-i Mülkiye nach Ankara zu versetzen und benannte sie um in die Schule für Politikwissenschaft. Diese Verwaltungsschule diente schon im Osmanischen Reich der Erziehung von Elitebürokraten für den Staat.

Ankara ist seit 1923 die Hauptstadt der Türkei. Die Stadt hat etwa 5,27 Millionen Einwohner und ist damit nach Istanbul die zweitgrößte Stadt des Landes. Ankara liegt rund 900 m bis 1050 m über dem Meeresspiegel und hat ein streng trockenes Kontinentalklima, das durch heiße trockene Sommer und kalte schneereiche Winter geprägt ist.

Die Geschichte Ankaras ist römisch, byzantinisch und osmanisch geprägt, mit kulturellen Hinterlassenschaften und Gebäuden aus den jeweiligen Epochen.

Mit dem endgültigen Sieg der von Kemal Atatürk geführten Truppen im Türkischen Befreiungskrieg wurde Ankara wegen seiner Lage in Zentralanatolien und in bewusster Abgrenzung zur osmanischen Hauptstadt Istanbul im Vorfeld der Ausrufung der Republik am 13. Oktober 1923 zur Hauptstadt erklärt.

Ankara ist im Vergleich zu den anderen türkischen Städten wenig touristisch erschlossen. Dies wird zumeist mit dem vorherrschenden Image einer unbegrünten Beamtenstadt erklärt.

Die verwinkelten, engen Gassen der Altstadt winden sich um einen steilen, von der Zitadelle gekrönten Felskegel. Südlich der Altstadt und des alten Stadtzentrums Ulus erstreckt sich die moderne Neustadt mit den neuen Zentren Kızılay und Kavaklıdere, deren Kennzeichen breite Boulevards, zahlreiche Regierungsgebäude und Botschaften sowie moderne Wohnviertel sind.

 

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